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Diese Fachbegriffe sollten Sie kennen

SEO-Glossar
Suchmaschinen­optimierung verständlich erklärt

Wer sich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, wird mit zahlreichen englischen Fachbegriffen konfrontiert. Damit Sie zwischen Offsite- und Onsite-SEO, Meta-Daten und Alt-Attributen nicht den Überblick verlieren, finden Sie die wichtigsten SEO-Fachbegriffe an dieser Stelle zusammengestellt und kurz erklärt. Die Sammlung wird von unseren SEO-Experten laufend erweitert und aktualisiert.

Alt-Attribut, Alt Tag

Alt-Attribute dienen dazu, kurze Beschreibungen für Bilder auf einer Website zu hinterlegen. Die Beschreibungs­texte werden Alt-Text oder Alternativ­text genannt und immer dann angezeigt, wenn eine Grafik auf einer Webseite nicht geladen wird. Alt-Texte sollten möglichst knapp und präzise sein, denn sie haben noch eine weitere Funktion: Sie helfen Google & Co. dabei, Bildinhalte zu „lesen“ und in der Bildsuche richtig zuzuordnen. Darüber hinaus trägt die Nutzung von Alt-Attributen zur Barriere­freiheit eines Internet­auftritts bei. Die Alt-Texte werden auch von Vorlese-Anwendungen (Screen­readern) ausgelesen und helfen dadurch seh­behinderten Nutzern, Websites möglichst vollständig zu erfassen. Barriere­freiheit wirkt sich wiederum positiv auf das Ranking einer Website aus.

Backlink, eingehender Link

Backlinks sind Verweise von anderen Websites oder Social-Media-Profilen auf den eigenen Internet-Auftritt. Sie sind ein wichtiger Ranking­faktor. Backlinks werden von Such­maschinen als Empfehlungen betrachtet. Allerdings sind die eingehenden Verweise vor allem dann wertvoll, wenn sie von Seiten kommen, denen ihrerseits eine hohe Qualität zugeschrieben wird und die dasselbe oder ein ähnliches Themen­gebiet behandeln. Eingehende Links auf Unter­seiten haben mehr Gewicht als Backlinks auf die Startseite, denn die Empfehlung eines ganz bestimmten Contents ist wertvoller als die allgemeine Empfehlung einer Website (bzw. eines Website-Betreibers).

Barrierefreiheit, barrierefrei

Barrierefrei ist eine Website, wenn Nutzer leicht auf alle Inhalte und Funktionen zugreifen können. Auch dann, wenn diese Nutzer visuell oder motorisch eingeschränkt sind. So sollten etwa Schalt­flächen und Formulare leicht bedienbar sein. Schriftgrößen und Farb­kontraste sollten sich auch für Nutzer mit eingeschränkter Sehkraft eignen. Bilder sollten in Alt-Attributen kurz beschrieben werden, damit sie von Vorlese-Anwendungen (Screen­readern) ausgelesen werden können.

Canonical Tag

Canonical Tags werden in den Meta-Daten hinterlegt, um bei Webseiten mit identischem Inhalt den Ursprung, und damit das Original, auszuweisen. Das ist unter anderem dann notwendig, wenn etwa die Startseite eines Internet­auftritts über verschiedene URLs (z. B. mit und ohne www. oder sowohl unter http:// als auch unter https://) erreichbar ist – aber auch, wenn längere Text­passagen von mehreren Website-Betreibern veröffentlicht werden, etwa ein gemeinsam entwickelter Ratgeber-Text o. Ä. Durch die Angabe einer „kanonischen“ URL im Canonical Tag wird vermieden, dass Google die Inhalte als sogenannten Duplicate Content betrachtet und die Seiten im Ranking herabgestuft.

Content

Content ist der Inhalt eines Internet­auftritts, bestehend aus Texten, Bildern, Videos und Audiodateien. Die Qualität des Contents ist ein entscheidender Faktor für die Relevanz, die die Such­maschinen einem Internet­auftritt oder einer einzelnen Internet­seite zuschreiben. Die Content-Qualität entscheidet also maßgeblich über die Platzierung in den Such­ergebnissen. Kriterien zur Bewertung der Content-Qualität sind u. a. die Überschriften­struktur, die Anzahl der Wörter, die Länge der Text­abschnitte, die Verwendung von Medien­elementen, Hervor­hebungen und Listen sowie die Anzahl und Verteilung von Keywords. Auch ein- und ausgehende Links werden ausgewertet.

Crawler, Bots

Crawler, auch Spider oder Bots genannt, dienen den Such­maschinen zum automatischen Auffinden und Auslesen von Websites sowie zum Erkennen neuer Inhalte auf bereits bekannten Webseiten. Mit der robots.txt und einer dort hinterlegten sitemap.xml können Website-Betreiber die Arbeit der Bots unterstützen.

CTR (Click Through Rate), Klickrate

Die CTR oder Klickrate zeigt das Verhältnis von Einblendungen (Impressions) zu aktiven Aufrufen einer Webseite (Clicks) an. Das heißt, wie oft bzw. wie vielen Nutzern wird beispiels­weise ein Eintrag in den Such­ergebnissen von Google & Co. (SERPs) eingeblendet, bis jemand die zugehörige Seite tatsächlich aufruft. Wird ein solcher Eintrag (Snippet) trotz häufiger Einblendung nur selten geklickt, wirkt sich das negativ auf ihr Ranking aus. Ein Grund für eine niedrige Klickrate kann sein, dass der Title und die Description nicht aussage­kräftig oder nicht ansprechend genug formuliert sind.

Favicon

Das Favicon ist eine kleine Bilddatei, die in den Titel­leisten der Browser neben dem Seitentitel bzw. neben einem Bookmark (Lese­zeichen) angezeigt wird. Oft handelt es sich um die Bildmarke aus dem Logo des Website-Betreibers oder um ein Element, das aus dem Logo abgeleitet wird. Die Anzeige des Favicons bei einem Lese­zeichen erleichtert dem Nutzer die schnelle Wieder­erkennung. Ein Beitrag zur Benutzer­freund­lich­keit einer Website, die von Such­maschinen positiv bewertet wird. Seit 2020 experimentiert Google mit der Anzeige des Favicons in den Such­ergebissen (SERP), wodurch die Bedeutung des Favicons noch einmal gestiegen ist.

Homepage

Mit Homepage wird häufig der Internet-Auftritt eines Unternehmens oder einer Person bezeichnet. Streng genommen bezeichnet der Begriff jedoch „nur“ die Einstiegs- oder Startseite eines Internet-Auftritts, einer Website.

Keyword, Suchbegriff

Keywords sind Schlagworte, die von Nutzern in die Such­maschinen eingegeben werden. Ein Keyword kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen. Vor der Erstellung des Contents einer Website gilt es sich zu überlegen, welche Unterseiten bei welchen Keywords gefunden werden sollen. Hierzu sollte man im Rahmen einer Keyword-Recherche feststellen, nach welchen Begriffen die Ziel­gruppe tatsächlich sucht. Entscheidend bei der Verwendung von Keywords im Content ist nicht allein die Keyword-Dichte im Text – eine zu häufige Nennung desselben Begriffs im Text kann sogar negative Auswirkungen haben. Wichtig ist insbesondere die sinnvolle Verteilung in Kombination mit anderen Begriffen aus demselben Wortfeld. Um bei einem Keyword tatsächlich gut gerankt zu werden, sind zudem alle anderen Vorgaben der On-Page-Optimierung zu beachten.

Link-Attribut „rel“ (follow / nofollow)

Mit dem Link-Attribut „rel“ lässt sich für jeden Link auf einer Website einzeln festlegen, ob die Crawler der Such­maschinen diesem Link folgen sollen oder nicht. Bei Verweisen innerhalb einer Website empfiehlt es sich, den Wert des Attributs mit „follow“ anzugeben, damit die Crawler die Website besser kennenlernen. Bei Verweisen auf fremde Websites empfiehlt es sich, den Wert des Attributs mit „nofollow“ anzugeben, damit die Crawler die eigene Website nicht verlassen.

Link-Attribut „Title“, Linktitel

Linktitel geben dem Nutzer zusätzliche Informationen zum Ziel eines Links. Diese Information wird angezeigt, wenn der Nutzer mit der Maus über einen Linktext fährt.

Linktext, Ankertext

Linktexte oder Ankertexte sind Worte oder Wortgruppen, die mittels Hyperlink auf ein Ziel im selben Internet­auftritt, auf einen fremden Internet­auftritt oder auf eine Datei verweisen. Linktexte unterscheiden sich optisch vom restlichen Text etwa durch eine andere Farbe oder eine Unter­streichung. Für die Such­maschinen und vor allem für den Nutzer ist es hilfreich, wenn Linktexte „sprechend“ sind. Etwa „Vorsorge­beratung anfragen“ statt „Mehr Info“.

Meta-Daten, Meta-Tags

Mit Meta-Tags können im Kopf eines HTML-Dokuments Angaben zu Inhalten und Urheber­schaft einer Webseite gemacht werden. Für die Nutzer einer Webseite sind diese Angaben nicht sichtbar. Wichtige Meta-Daten sind der Title und die Description, die auch in den Such­ergebnissen (SERP) angezeigt werden. In den Meta-Daten kann außerdem angegeben werden, ob eine Seite von Crawlern besucht und ausgelesen werden darf. Das Hinter­legen von Keywords in den Meta-Tags ist bedeutungslos geworden, da diese Funktion in der Vergangenheit oft missbräuchlich verwendet wurde. Stattdessen analysieren die Such­maschinen inzwischen, zu welchen Such­begriffen der Content einer Seite passt.

Meta-Description, Seitenbeschreibung

Die Meta-Description fasst den Inhalt einer Webseite zusammen und wird in den Kopf eines HTML-Dokuments geschrieben. Diese Seiten­beschreibung ist auf der jeweiligen Seite selbst nicht zu sehen, wird aber in den Such­ergebnissen auf Google & Co. (SERP) angezeigt. Der Nutzer sollte deshalb beim Lesen der Description erkennen, ob der Eintrag seiner Such-Intention entspricht, also ob es sich für ihn lohnt, zu klicken. Um die Klickrate zu erhöhen, ist es sinnvoll, den Nutzer in der Description direkt anzusprechen. Wenn die Such­maschinen nicht genügend Über­ein­stimmung zwischen Description und Content einer Seite feststellen, bewerten die Such­maschinen dies negativ und zeigen in den SERPs alternativ eine „passende“ Formulierung aus dem tatsächlichen Seiten­inhalt an. Dies geschieht ebenfalls, wenn in den Meta-Daten keine Seiten­beschreibung eingetragen wurde. In den SERPs werden Seiten­beschreibungen bis etwa 160 Zeichen angezeigt, die Crawler der Such­maschinen können jedoch auch längere Descriptions auslesen.

Meta-Title, Title, Seitentitel

Der Meta-Title ist wie eine individuelle Überschrift für jede einzelne Seite eines Internet­auftritts und kann im Kopf eines HTML-Dokuments hinterlegt werden. Der Title wird der Titel­leiste des Browsers und beim Setzen von Bookmarks (Lesezeichen) angezeigt. Der individuelle Meta-Titel jeder Seite kann automatisch um den Namen der Website ergänzt werden. Such­maschinen zeigen den Seiten­titel in ihren Ergebnis­listen (SERP) als Überschrift zu jedem Eintrag. Das macht den Title wie die Meta-Description zu einem wichtigen Faktor für die Klickrate. In den SERPs werden bis etwa 65 Zeichen angezeigt, die Crawler der Such­maschinen können jedoch auch längere Seitentitel auslesen.

Off-Page-Optimierung, Offsite-Optimierung

Off-Page-Optimierung ist ein Teil der Such­maschinen­optimierung, der außerhalb der eigenen Website stattfindet – durch Einträge bei Google MyBusiness und in verschiedenen Branchen­verzeichnissen. Aber auch Artikel in Presse­portalen, Social-Media-Marketing sowie die Gewinnung von Backlinks über Verweise von Websites oder aus Blogs zu demselben oder einem verwandten Thema zähle dazu. Vor der Off-Page-Optimierung sollte immer zuerst eine On-Page-Optimierung der Website erfolgen.

On-Page-Optimierung, Onsite-Optimierung

On-Page-Optimierung ist der Teil der Such­maschinen­optimierung, der auf den eigenen Webseiten stattfindet – das heißt Optimierungen am Content, an der Nutzer­freundlichkeit, am Code oder an der Server­umgebung. Im Nachgang können ggf. zusätzliche Off-Page-Optimierungen vorgenommen werden, um das Ranking weiter zu verbessern.

Open Graph Tag, og-Tag

Open Graph Tags werden im Quellcode hinterlegt und enthalten Daten, die beim Teilen einer Seite auf Facebook oder Twitter angezeigt werden sollen. Es können wie in den Meta-Daten ein Title und eine Description hinterlegt werden. Zusätzlich kann ein Vorschaubild definiert werden, das beim Teilen der Seite eingeblendet wird.

Ranking

Als Ranking wird die Reihenfolge der Einträge bzw. die Position einer Website in den organischen Sucher­gebnissen von Google & Co. bezeichnet. Im Ranking sind Websites oder einzelne Webseiten, die von den Such­maschinen als relevant eingestuft werden und viele Besucher haben, weiter vorne platziert. Dadurch werden sie besser gesehen und erhalten leicht noch mehr Besucher bzw. Traffic. Die Platzierung im Ranking kann auch durch Standort­daten und bisherige Such­verläufe am Rechner eines Nutzers beeinflusst werden.

Responsives (Web-)Design

Responsiv ist eine Website, wenn sich das Layout bei der Darstellung auf verschiedenen Endgeräten (Notebook, Tablet, Smartphone) dynamisch anpasst. Das heißt, auf kleineren Displays wird nicht einfach nur die Anzeige kleiner, sondern Layout und Bedien­elemente passen sich so an, dass die Seite für den Nutzer weiterhin gut lesbar und bedienbar bleibt. Alternativ zu einem responsiven Design kann auch ein extra Layout für mobile Darstellungen hinterlegt werden. Responsives Web-Design ist ein wichtiger Baustein der Mobile-Optimierung. Websites ohne Mobile-Optimierung werden von den Such­maschinen inzwischen deutlich abgewertet.

Robots-Tag

Der Robots-Tag gehört zu den Meta-Daten, die im Kopf eines HTML-Dokuments angegeben werden können. Hier können zwei verschiedene Werte angegeben werden. Der Wert „index“ bzw. „noindex“ bestimmt, ob die Such­maschinen die jeweilige Seite indizieren dürfen. Der Wert „follow“ bzw. „nofollow“ legt fest, ob Crawler, die die jeweilige Seite besuchen, den dort vorhandenen Links folgen sollen.

Robots.txt

Die robots.txt ist eine Datei, die den Crawlern der Suchmaschinen dabei hilft, sich auf einer Website zu orientieren. Dabei können die Such­maschinen auch aus Verzeichnissen oder Unter­verzeichnissen „ausgesperrt“ werden, die nicht für die Bewertung der Seite herangezogen werden sollen. In der robots.txt kann und sollte auch angegeben werden, wo die Crawler die sitmap.xml finden, wenn diese nicht im Standard­verzeichnis liegt.

SEO, Suchmaschinen­optimierung

SEO (Search Engine Optimisation) bezeichnet die Summe der On-Page-Optimierungen und Off-Page-Optimierungen, die zum Ziel haben, eine Website in den Ergebnis­listen der Such­maschinen nach vorne zu bringen. Im Deutschen wird häufig von SEO-Optimierung gesprochen, gemeint ist die Optimierung der bereits durchgeführten SEO-Maßnahmen eines Website-Betreibers durch eine spezialisierte Agentur.

SERP, Suchergebnisseiten

SERPs (Search Engine Result Pages) sind die Ergebnisseiten der Such­maschinen. An vorderster Stelle werden meist bezahlte Anzeigen eingeblendet. Darauf folgt das Ranking der organischen Such­ergebnisse. Die dort angezeigten Einträge („Snippets“) bestehen aus der URL, dem Title und der Description der gefundenen Seiten. Je nach Thema und Art der Such­anfrage können auch „Rich Snippets“ in den SERPs erscheinen. Das heißt, es werden bereits einzelne Inhalte einer gefundenen Webseite angezeigt. Voraussetzung ist, dass die entsprechenden Inhalte auf der Website als Strukturierte Daten ausgezeichnet wurden.

Sitemap

Die Sitemap ist eine Auflistung aller Unterseiten einer Website. Sie kann für den Nutzer als HTML-Seite auf einer Website dargestellt oder als Sitemap.xml für die Crawler der Such­maschinen hinterlegt werden. Suchmaschinen können die Seiten einer Website auch über den normalen Linkfluss indizieren. Die Sitemap.xml beschleunigt diesen Prozess allerdings.

Structured Data, Strukturierte Daten

Die Auszeichnung bestimmter Inhalts­elemente als strukturierte Daten erleichtert es den Suchmaschinen, Inhalte bestimmten Kategorien zuzuordnen. So können etwa Adressen etwa als „LocalBusiness“ oder FAQ als „Question“ ausgezeichnet werden. Die Such­maschinen können solche, nach den Vorgaben von schema.org ausgezeichneten Inhalte dann in den SERPs in Form von „Rich Snippets“ darstellen. Diese generieren beim Nutzer mehr Aufmerksamkeit als die klassischen Einträge in den Such­ergebnis­seiten.

Webseite

Webseiten sind die einzelnen HTML-Dokumente, die zusammen eine Website bilden. Im Deutschen wird Webseite aber auch oft als Übersetzung des englischen Wortes „website“ verwendet, das einen kompletten Internet­auftritt bezeichnet.

Website

Eine Website ist ein Internet­auftritt bestehend aus mehreren HTML-Dokumenten, die Webseiten genannt werden. Die Einstiegs- oder Startseite einer Webseite wird auch als Homepage bezeichnet.

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