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5 Fragen an Armin Stier, Trauerhilfe Stier

Seit über einem Jahrhundert steht die Trauerhilfe Stier für einfühlsame und würdevolle Bestattungen in Karlsruhe. Unter der Leitung von Armin Stier, der das Traditionshaus seit 2003 führt, gelingt dem Unternehmen der Spagat zwischen Tradition und Moderne meisterhaft.

2014 traf Armin Stier eine zukunfts­weisende Entscheidung: die Einführung des Gedenk­portals von Rapid Data. Was damals als neuer Service begann, entwickelte sich schnell zu einem zentralen Bestandteil seines Angebots und zum Trend in seiner Region. Für Armin Stier ist das Gedenk­portal ein unverzicht­bares Werkzeug, das die Sicht­barkeit und Bekanntheit seines Bestattungshauses deutlich gesteigert hat.

Über 73.800 Aufrufe und mehr als 39.200 Besucher verzeichnete das Gedenk­portal von Trauerhilfe Stier allein im Jahr 2024. Doch nicht nur Zahlen sprechen für den Erfolg. Armin Stier zeigt, wie durch digitales Gedenken der Trauer­prozess bereichert wird und wie Bestatterinnen und Bestatter das Potenzial solcher Platt­formen optimal nutzen können.

Freuen Sie sich auf praxisnahe Einblicke, konkrete Tipps und Inspirationen, die Sie dabei unter­stützen, die digitale Trauerkultur in Ihrem eigenen Unter­nehmen zu etablieren.

Warum haben Sie sich für das Rapid Data Gedenkportal entschieden?

Es gab einen klaren Bedarf, den ich erkannt habe – und Rapid Data hat mir genau in dem Moment die Hand gereicht. Das Rapid Gedenk­portal ist nicht nur komfortabel, sondern auch auf einem hohen Niveau.

Eine Gedenkseite lässt sich hier mit nur wenigen Klicks einrichten und online­stellen, und sie sieht dabei auch noch richtig schön aus. Wenn ich mir andere Portale im Vergleich anschaue, bin ich ehrlich gesagt stolz darauf, was wir haben.

Das Gedenkportal ist für mich eine zeitgemäße Form des Trauerns und Erinnerns. Ich sehe digitale Lösungen wie diese als eine wichtige Ergänzung. Der Zugang zu Informationen ist eben heutzutage digital – 24/7, überall erreichbar. Als Bestatter ist es mir wichtig, diesen Weg mitzugehen, um Angehörigen digital entgegen­zu­kommen.

Mit dem Gedenkportal fühle ich mich als Bestatter technologisch fort­schrittlich aufgestellt. Diesen Fortschritt will ich einfach haben – es ist mein persön­liches Bedürfnis, unser Bestattungshaus auf dem neuesten Stand zu präsentieren.

Warum ist für Sie das Rapid Data Gedenk­portal DAS Marketing-Tool für Bestattungs­häuser? 

Ich steigere meinen Bekannt­heitsgrad bei Menschen, die mich vorher noch gar nicht kannten. Wenn sie auf eine Gedenk­seite stoßen, gelangen sie automatisch auf meine Website – und das ganz ohne zusätzliches Werbe­budget. Das ist für mich ein wunderbarer Nebeneffekt, der quasi von allein läuft.

Gleichzeitig wird unser Bestattungshaus durch das Gedenkportal als kompetent und modern wahr­genommen. Unsere Bekanntheit und unser Ansehen sind stark gewachsen, und das ist für mich ein entscheidender Grund, warum ich dieses Tool unbe­dingt haben wollte. Es ist ein so wichtiger Bestandteil unseres Angebots, eine eigene kleine „Abteilung“ in unserem Unter­nehmen. Heute kann ich mir unsere Trauerhilfe ohne Gedenkportal nicht mehr vorstellen.

Außerdem ist das Gedenkportal für mich eine Kommunikations­plattform mit großem Potenzial. Ich weiß, dass Rapid Data im Bereich E-Commerce bei der Weiter­entwicklung des Gedenk­portals noch einiges vorhat. Ich bin schon sehr gespannt auf die neuen digitalen Services, die ich demnächst über meine Gedenk­seiten anbieten kann.

Wie und wann erzählen Sie der Trauerfamilie von der persönlichen Gedenkseite?

Wenn die Trauerfamilie den Sterbefall ganz normal bekannt geben möchte, erwähne ich, dass bei uns immer kostenfrei eine Gedenk­seite angelegt wird. Ich erkläre das so: Ein Sterbefall wird automatisch digital über die Tages­zeitung und den Friedhof veröffentlicht – früher war das der Aushang im Dorf. Das sind die Standard­wege der Bekanntgabe. Die Gedenk­seite ergänzt diese Kanäle auf moderne Weise – sie ist immer zugänglich und bringt alle wichtigen Informationen an einem Ort zusammen.

Das ist für viele direkt nachvoll­ziehbar, und ich hole mir meist ein zustimmendes Nicken ab. Wichtig ist, dass ich es nicht als Frage formuliere. Wenn ich frage: ‚Sollen wir eine Gedenkseite für Sie erstellen?‘, entstehen oft unnötige Hürden. Stattdessen stelle ich unseren Gedenk­seiten-Services als selbst­verständ­lichen Weg der Termin­veröffent­lichung vor.

So nehmen wir die Familien an die Hand, und es gibt kaum Einwände. Vor allem bei Sterbefällen, bei denen ohnehin eine öffentliche Feierlichkeit geplant ist, wird die Gedenk­seite bei Trauerhilfe Stier zu fast 100 Prozent ange­nommen. In der Gesamt­betrachtung mit den Fällen, die privat bleiben sollen, liegt die Quote noch bei etwa 70 Prozent.

Dadurch ist die Gedenkseite längst ein fester Bestandteil unseres Angebots geworden, und die Familien schätzen diese Möglichkeit, weil sie ihnen einen modernen und zeit­gemäßen Raum für Trauer und Erinnerung bietet. Oft werden wir in den Trauer­gesprächen sogar gezielt nach einer Gedenk­seite gefragt.

Welches Feedback erhalten Sie von Angehörigen zum Gedenkportal? Können Sie uns von persönlichen Geschichten berichten?

Seitdem wir das Gedenkportal von Rapid Data einge­führt haben, erleben wir immer wieder, wie viel positive Resonanz es auslöst. Manche Angehörige nutzen die Gedenkseite intensiv für ihren Trauerweg. Sie gestalten die Seite mit Anekdoten, Lebensläufen oder sogar selbst­gemalten Bildern und machen so das Leben der Verstorbenen greifbar und einzigartig.

Eine Geschichte hat mich besonders bewegt: Eine Frau schrieb in einem Kerzentext, dass sie die Verstorbene zu Lebzeiten regel­mäßig in der Straßen­bahn getroffen und die gemeinsamen Gespräche sehr geschätzt hat. Sie waren weder befreundet noch verwandt, doch die Botschaft der Frau hat die Trauer­familie tief berührt. Ohne die Gedenkseite hätte diese wert­volle Erinnerung wohl nie geteilt werden können.

Das Gedenkportal bietet eine nieder­schwellige Möglichkeit, Anteilnahme auszudrücken. Man braucht keine Karte zu kaufen oder sich mit Termin­problemen herum­schlagen, wenn man kondolieren möchte. Ein kurzer Moment online reicht aus. Selbst Menschen, die flüchtige Begegnungen mit dem Verstorbenen hatten, können sich einbringen und so für die Angehörigen einen Schatz an Erinnerungen schaffen.

Auch ältere Menschen nutzen das Gedenk­portal, oft weil sie so Teil der Trauer­gemeinschaft bleiben können, auch wenn sie nicht persönlich an den Feier­lich­keiten teilnehmen können. Für sie ist die Möglichkeit, online Anteil zu nehmen, ein wertvolles, barrierefreies Angebot.

Gelegentlich werden wir auch angesprochen, wenn ausnahms­weise mal keine Gedenk­seite eingerichtet wurde. Es zeigt, wie sehr unser Gedenk­portal geschätzt wird und wie selbst­verständlich es inzwischen als Teil der Trauer­kultur wahrgenommen wird.

Welche konkreten Tipps und Tricks haben Sie für Ihre Kolleginnen und Kollegen, die ihre Gedenkseiten-Nutzung deutlich steigern möchten?

Mein wichtigster Tipp lautet: Einfach machen. Man braucht keine große Werbung, nur den Mut, am Anfang ein paar Mal entschlossen zu handeln, dann wird es zur Routine.

Als Bestatterinnen und Bestatter ist es doch unsere Aufgabe, dass ein Verstorbener nicht sang- und klanglos von der Welt geht. Mit dem Gedenk­portal können wir dazu beitragen, das einzigartige Andenken an einzigartige Menschen zu bewahren. Das sind wir sowohl den Verstorbenen als auch ihrem Umfeld schuldig.

Seht Gedenkseiten also als einen integralen Bestandteil eurer Arbeit und bietet sie aktiv an. Versteht sie als ein Werkzeug, das den Trauernden nicht nur praktische Informationen gibt, sondern auch hilft, die Erinnerung lebendig zu halten.

Ein weiterer Tipp: Legt Vorurteile ab. Der Gedanke, dass digitale Services von älteren Menschen nicht genutzt werden, stimmt einfach nicht mehr. Und selbst wenn manche Ältere weniger technikaffin sind, gibt es oft jüngere Familien­mitglieder, die das Portal aktiv nutzen und schätzen.

Für skeptische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter empfehle ich: Dranbleiben! Sprecht immer wieder über das Gedenk­portal, fragt nach, wenn es nicht genutzt wird, und bietet Unter­stützung an. Die Angst vor technischen Fragen oder Problemen ist meist unbe­gründet. Rapid Data stellt umfangreiche Hilfe­stellungen bereit – von Schulungen bis zu klaren, verständlichen Anleitungen. Und am Ende ist die Nutzung wirklich unkompliziert.

Habt keine Sorge, wenn auf manchen Gedenk­seiten nur wenige Kerzen entzündet werden. Stellt die Gedenk­seite einfach von Anfang an als Ort der Termin­veröffent­lichung vor. So gibt es keine falschen Erwartungen, und niemand ist enttäuscht, wenn keine Kerzen entzündet werden. Stattdessen sind die Angehörigen positiv überrascht, wenn doch liebevolle Botschaften veröffentlicht werden.

Zur Bekanntmachung eures Gedenk­portals ist es hilfreich, Gedenkportal-Anzeigen in der Tages­zeitung zu schalten und die Sterbedaten mit Link zu den Gedenk­seiten auf der Startseite eurer Website zu veröffentlichen. Richtig gut funktioniert auch der Link zum Gedenk­portal in den Todesanzeigen.

Und denkt daran: Wenn ihr es nicht macht, macht es jemand anderes. Diejenigen, die heute frühzeitig auf digitale Angebote wie das Gedenk­portal setzen, werden morgen diejenigen sein, zu denen die Leute gehen. Nutzt also die Chance, die euch diese moderne Form der Trauer­kultur bietet – es zahlt sich für euch aus.

Vielen Dank lieber Herr Stier, für diese wertvollen Einblicke!

Unverbindliche Gedenkportal-Demo ansehen:
Einfach hier Termin vereinbaren!

Weitere Informationen:
www.rapid-data.de | www.trauerhilfe-stier.de

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