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5 Fragen an Timo und Katharina Merkle, Gengenbacher Bestattungshaus

Das Bestatterpaar Timo und Katharina Merkle hat den Schritt in die Selbst­ständigkeit gewagt und das alteingesessene Gengenbacher Bestattungshaus im Ortenaukreis übernommen. Und das nicht in ihrem gewohnten Umfeld, als neu Zugezogene. Da gab es einiges für die Merkles zu regeln: Umzug, Firmen­gründung, Amtsgänge, neue Bestatter­software, kräftiges Rühren der Werbe­trommel und ganz viel Lernen – über die örtlichen Besonderheiten, über die Menschen und darüber, wie es ist, auf eigenen unter­nehmerischen Beinen zu stehen.

Wie Timo und Katharina Merkle das alles in kurzer Zeit erfolgreich gemeistert haben, erfahren Sie im folgenden Interview. Freuen Sie sich dabei auf tolle Tipps zur Firmen­gründung, Werbung, Software­auswahl und zu einem ganz besonderen Mitarbeiter, der in Ihrem Unter­nehmen vielleicht noch fehlt.

Welche Tipps haben Sie für Bestatterinnen und Bestatter, die ein bestehendes Bestattungs­haus übernehmen möchten?

Katharina Merkle: Bringt frischen Wind und neue Ideen ins Unter­nehmen und in euren Ort mit rein! Das wird gesehen, weckt Interesse und kommt gut an.

Ganz wichtig ist bei der Übernahme aber auch, von dem Wissen des Vorgängers zu profitieren. Das hat er sich schließlich über viele Jahre angeeignet. Also erstmal schauen, wie es vorher lief, und dann abwägen, was ihr beibe­halten möchtet und was ihr neu angehen wollt. Herr Laug, der vorherige Inhaber unseres Bestattungs­hauses, hat uns noch eine ganze Zeit begleitet. Er war quasi unser Telefon­joker, das hat uns sehr geholfen.

Wie kommt denn Ihr frischer Wind in Ihrer eher traditionellen Region an?

Timo Merkle: Sehr gut! Man begegnet uns hier mit einer großen Offenheit und viel Freund­lich­keit. Die Menschen freuen sich über unsere neuen Ideen und nehmen beispiels­weise unsere Online-Services von Rapid Data gerne an. Und das, obwohl in unserer Region der Alters­durchschnitt relativ hoch liegt. Letztens haben wir beispiels­weise eine super Google-Bewertung für unseren Abmelde-Assistenten erhalten.

Sie haben uns erzählt, dass die Bestattersoftware powerordoCLOUD samt den Online-Services eine der besten Entscheidungen Ihres Lebens ist. Warum ist das so?

Timo Merkle: Bei unserem Vorgänger lief nahezu nichts digital. Das haben wir komplett geändert. Einfach auch um das Arbeits­volumen mit unserer kleinen Besetzung zu meistern und Zeit genug für die Rundum-Begleitung der Angehörigen zu haben.

Auf Empfehlung eines befreundeten Bestatters haben wir uns an Rapid gewendet. Ich selbst habe eigentlich keine Ahnung von Computern. Aber powerordoCLOUD habe ich sofort verstanden. Die Funktionen sind einfach nachvoll­ziehbar, alles ist sehr übersichtlich und dazu ansprechend gestaltet. Ich kann dank powerordoCLOUD auch von Daheim einmal geschwind auf unsere Daten zugreifen, ohne noch mal ins Büro zu müssen und das egal von welchem Gerät. Wir mussten nichts vorinstallieren, brauchen keinen Speicher und sparen uns Updates, die uns sonst vom Tages­geschäft abgehalten hätten.

Katharina Merkle: Per Vorlagen lassen sich mit powerordoCLOUD Rechnungen blitzschnell erstellen und unsere Formulare sind alle hinterlegt und lassen sich mit einem Klick automatisch ausfüllen. Alle wichtigen Dokumente können wir einscannen und haben sie digital beim Sterbefall abgespeichert. Die gesamte Auftrags­bearbeitung läuft schnell, automatisiert und reibungslos mit powerordoCLOUD. Und dazu gehören die vielen hilfreichen Online-Services, die uns und vor allem auch die Angehörigen entlasten.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Herrn Artowitz für die tolle Begleitung bei unseren ersten Schritten mit powerordoCLOUD. Es ist sehr schön, jederzeit einen persönlichen Ansprechpartner zur Seite zu haben.

Machen Sie denn Werbung für sich?

Timo Merkle: Werbung ist für uns brutal wichtig! Wir schalten vier- bis fünfmal am Tag Radio­werbung zu top Konditionen und außerdem Anzeigen in der regionalen Presse und in den örtlichen Amtsblättern.

Wir sind unterwegs in Social Media auf Facebook, Instagram und TikTok. Das ist für uns Werbung, die nichts kostet und die richtig gut funktioniert. Hier veröffentlichen wir Videos von Deko­rationen und der Trauerfeier – selbst­verständlich anonymisiert.

Mein Tipp: Bei den Posts die Ortschaft markieren, dann kommen automatisch viele Freund­schafts­anfragen von Menschen aus der Region. Einige unserer Videos wurden schon über 9.000-mal geklickt – so wird unser Name in der Gegend bekannt. Klar macht das Arbeit, aber es lohnt sich!

Katharina Merkle: Auch das Rapid Kunden-Center macht für uns Werbung. Wir stellen immer die Bilder der Trauerfeier online. Angehörige deshalb laden über einen Link oft weitere Familien­mitglieder, Freunde und Bekannte in das Kunden-Center und so erweitert sich unsere Reichweite.

Zusätzlich werden wir das Rapid Erinnerungs­buch und das Gedenk­portal immer mehr für uns einsetzen – zwei super Wege, um automatisch und kostenfrei für uns Werbung zu machen. Denn: Unser Logo ist dabei immer im Blick!

Es gehört auch ein pelziger Trauer­begleiter zu Ihrem Team. Sammelt er viele Sympathie­punkte bei den Angehörigen?

Timo Merkle: Oh, ja, das tut er. Unser Yorkshire Terrier Zipfel hat ein Gespür dafür, wenn es den Menschen gar nicht gut geht. Dann guckt er nach dem Rechten und lockert sofort auf seine süße, liebe Art die Stimmung auf. Bisher haben sich fast alle Angehörigen über ihn gefreut, nur eine Trauernde hat uns gebeten ihn anzuleinen, was wir dann natürlich gleich gemacht haben. Ansonsten können wir so einen haarigen Mitarbeiter für unsere Branche nur wärmstens empfehlen.

Vielen Dank für diese spannenden Einblicke, liebe Familie Merkle!

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