In 4 Schritten zum eigenen Podcast
Als Bestatterin oder Bestatter haben Sie eine einzigartige Perspektive auf das Leben und den Tod. Warum teilen Sie nicht diese wertvollen Erfahrungen und Ihr Fachwissen mit einem breiteren Publikum? Ein Podcast bietet Ihnen die perfekte Plattform, um Ihre Expertise unterhaltsam zu präsentieren, Berührungsängste in der Gesellschaft abzubauen und Ihr Bestattungshaus positiv in der Öffentlichkeit zu positionieren.
Darauf setzen auch Michael Schütt und Sonja Böhm von Bestattungen Michael Schütt in Hamburg-Rissen. In jeder Folge ihres Podcasts „Leuchtturm zum Sonnenuntergang“ beleuchten sie verschiedene Aspekte des Umgangs mit dem Tod und geben Einblicke in die Arbeit von Menschen, die sich beruflich oder privat intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Vom Pastor über die Trauerrednerin bis zum Experten aus der Death-Metal-Szene: Die Vielfalt der Gäste zeigt, wie facettenreich die Auseinandersetzung mit dem Tod sein kann. Alle Folgen von „Leuchtturm zum Sonnenuntergang“ finden Sie hier: www.bestattungen-schuett.de
Wäre das nicht auch etwas für Sie? Haben Sie auch eine gute Idee für einen Podcast? Dank moderner Technik und benutzerfreundlicher Tools ist es heute einfacher denn je, ein eigenes Projekt zu starten. Sie brauchen weder ein professionelles Tonstudio noch jahrelange Erfahrung als Radiomoderator. Hier erfahren Sie, wie Sie in 4 einfachen Schritten Ihren eigenen Podcast ins Leben rufen können:
Schritt 1: Thema, Zielgruppe und Konzept definieren
- Überlegen Sie sich, über welche Themen Sie gerne berichten möchten. Vielleicht möchten Sie rund um das Thema Vorsorge informieren? Mit Experten über Trauerpsychologie sprechen? Oder Einblicke in die vielfältigen Aufgaben von Bestatterinnen und Bestattern geben?
- Entscheiden Sie, ob Ihr Podcast Interviews, Solo-Episoden, Gesprächsrunden oder eine Mischung aus verschiedenen Formaten enthalten soll. Legen Sie fest, wie lange jede Episode sein soll und wie oft Sie veröffentlichen möchten.
Schritt 2: Technische Ausrüstung und Software besorgen
- Investieren Sie in ein gutes USB-Mikrofon und hochwertige Kopfhörer, um eine hohe Audioqualität zu gewährleisten. Wählen Sie eine passende Software, um Ihren Podcast aufzunehmen und zu bearbeiten. Beliebte Programme sind z. B. Audacity (kostenlos) oder Adobe Audition.
- Suchen Sie sich eine Podcast-Hosting-Plattform aus, wie z. B. die kostenlose Plattform Anchor von Spotify, um Ihre Episoden zu speichern und zu verbreiten.
Schritt 3: Inhalte vorbereiten, aufnehmen und nachbearbeiten
- Erstellen Sie einen Redaktionsplan mit den Themen für mehrere Episoden im Voraus und machen Sie sich Notizen zu jeder Episode.
- Wählen Sie für die Aufnahme einen ruhigen Ort ohne Hintergrundgeräusche, achten Sie auf gleichmäßige Lautstärke und eine klare Aussprache.
- Schneiden Sie zum Schluss unnötige Pausen oder Fehler heraus und fügen Sie Intro- und Outro-Musik hinzu.
Schritt 4: Veröffentlichung und Werbung
- Laden Sie Ihre Episode auf die Hosting-Plattform hoch und fügen Sie Titel, Beschreibung und Tags hinzu. Tags sind Schlagwörter oder Kategorien, die den Inhalt Ihres Podcasts beschreiben und es potenziellen Hörern erleichtern, Ihre Sendung zu finden – z. B. „Bestattungsvorsorge“, „Trauer“ oder „Bestatter".
- Reichen Sie Ihren Podcast bei Verzeichnissen wie Apple Podcasts, Spotify und Google Podcasts ein.
- Nutzen Sie soziale Medien und Ihre Website, um für Ihren Podcast zu werben. Vernetzen Sie sich mit anderen Podcastern und bitten Sie Ihre Hörerinnen und Hörer um Bewertungen und Feedback.
Ein Podcast ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Expertise auf neue Weise zu teilen. Aber setzen Sie sich bitte nicht unter Druck: Ihr Beruf ist bereits zeitintensiv und anspruchsvoll genug. Ihr Podcast-Projekt sollte eine positive Ergänzung zu Ihrer Arbeit sein, keine zusätzliche Belastung. Falls Sie Interesse daran haben, ist es wichtig, dass die Produktion zu Ihrem individuellen Arbeitsrhythmus passt.
Und nicht vergessen: Übung macht den Meister! Sie werden schnell merken, dass Ihnen das Erstellen Ihres Podcasts von Mal zu Mal leichter fällt – und dass es nicht nur eine bereichernde Abwechslung zum Arbeitsalltag ist, sondern auch viel Spaß macht. Sie können kreativ sein, neue Leute kennenlernen und sich persönlich weiterentwickeln. Viel Spaß!
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