In Zeiten des allgegenwärtigen WWW überrascht es nicht, dass auch in puncto Erinnerungskultur immer mehr Angebote und Aktivitäten im Netz zu finden sind. Trauer um und Gedenken an Verstorbene finden auch und zunehmend im Netz statt. Räume der Trauer im Internet sind jedoch kein neues Phänomen. Bereits seit Mitte der 1990er-Jahre verbreiten sich virtuelle Friedhöfe und Trauerportale kontinuierlich. Dabei scheint die Zahl der Gedenk- und Erinnerungsplattformen die der Online-Friedhöfe mittlerweile deutlich zu übersteigen. Doch welchen Nutzen haben Online-Gedenkportale für Trauernde? Und welchen Beitrag leisten sie zur Trauerbewältigung?

Es liegt in der Natur der Dinge, dass der Bestatter-Alltag schwer steuerbar und äußerst vielschichtig ist. Zudem stehen ständig neue Themen auf der Tagesordnung. Da kann es schon mal vorkommen, dass einiges von dem, was man sich eigentlich vorgenommen hat, auf der Strecke bleibt. Besonders bei kleineren Unternehmen gehört dazu in vielen Fällen das Thema Web-Präsenz: Man weiß eigentlich genau, dass eine Modernisierung ansteht, fürchtet aber die zeitliche und finanzielle Investition.

Die Anforderungen an den Bestatter haben sich tiefgreifend verändert. Die Trauerkultur ist offener und auch bunter geworden. Trauernde und Vorsorgende wünschen sich nicht nur Unterstützung und Beratung, sondern individuelle Lösungen, die den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden.

Vor etwa einem Jahr hat die Fotobuch-Software „Das Erinnerungsbuch“ das Licht der Welt erblickt. Seit wenigen Monaten ist sie nicht nur für Bestatter, sondern auch für die gesamte Trauergemeinschaft nutzbar. Und von Anfang an war klar: Das Erinnerungsbuch hat es in sich! Gründe genug, einige Bestatter zu Wort kommen zu lassen, die in ihrem Bestatteralltag einzigartige Fotobücher gestalten.